Neue Radarsäule in Kelz soll für Sicherheit sorgen

Damit es jeder erfährt

Sie ist 3,25 Meter groß und damit wohl kaum zu übersehen: Die neue Radarsäule, die auf Höhe der Regenbogenschule in Vettweiß-Kelz am Montag in Betrieb genommen wurde. Und sie soll auch gar nicht übersehen werden, denn das Ziel ist, dass sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer leistet. „Wenn wir durch die neue Radarsäule auch nur einen einzigen Unfall verhindern können, dann hat sich die Investition schon gelohnt“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

So wie auch die Radarsäule an der Grundschule in Eschweiler über Feld soll die neue Anlage für eine Verkehrsberuhigung sorgen. Denn vor allem in der Nähe von Schulgebäuden und Kindertagesstätten ist Vorsicht geboten. „In Eschweiler über Feld hat die Radarsäule zu einem 100-prozentigen Erfolg geführt. Es gibt keine Geschwindigkeitsüberschreitungen mehr“, sagt Norbert Schiewe, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Kreises Düren. Auf diesen Effekt setzen nun auch Bürgermeister Joachim Kunth und Ortsvorsteher Günter Jäger. Sie hatten den Wunsch nach einer Radarsäule beim Straßenverkehrsamt vorgetragen und schlussendlich Erfolg. „Das ist gut investiertes Geld in die Sicherheit der Kinder“ so Kunth. „Jeder, der die Säule von Weitem sieht, bremst ab“, sagt Landrat Spelthahn. So gilt ab sofort im Bereich der Regenbogenschule an der L 264 zwischen 6 und 19 Uhr Tempo 30. Am Abend und in der Nacht gilt von 19 bis 6 Uhr Tempo 50.
BU: Diese große Radarsäule soll vor allem Schutz für die Kinder bieten, daher nahmen Ortsvorsteher Günter Jäger, Bürgermeister Joachim Kunth und Landrat Wolfgang Spelthahn (v.l.) sie gerne in Kelz in Betrieb. Foto: Kreis Düren